So schwer mein herz,
So trüb die Zeit
Und nie genügen.
Es zieht mich in den Strudel weit
Wehmut, Schmerz und Vergnügen.
Ich kann den Himmel kaum mehr sehn,
den Maienblauen
So überstürmen wilde wehen
Mich jetzt mit Lust und Grauen.
Jetzt und ehedem.
Mein zuckend Herz,
Ich warf es hin
Nur um zu rasten
Und wälzte drüber Lustgewinn,
Schmerz, Wissen, Bergeslasten.
Ob es sich quält und drückt und engt
In wilden Stunden.
Da schleudert`s flammend und versengt,
empor was es gebunden hat.
Jetzt und ehedem.
Oh Ruhe, fremdling meiner Zeit,
Ich grüsse dich,
Aus der stummen Einsamkeit
Wo ich mein Leben büsse.
Aus meines Lebensbrunnenquell
In heiligen Fluten,
Ich schau´auf dich und lass es still
Mein Herz verbluten!
Jetzt und ehedem.
Art © Dracojeff
Johann ©
Lyrics © Joachim Witt (somewhat Friedrich Nietzsche)