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Das Gesicht by JohannvM

Das Gesicht

JohannvM

So schwer mein herz,

So trüb die Zeit

Und nie genügen.

Es zieht mich in den Strudel weit

Wehmut, Schmerz und Vergnügen.

Ich kann den Himmel kaum mehr sehn,

den Maienblauen

So überstürmen wilde wehen

Mich jetzt mit Lust und Grauen.

Jetzt und ehedem.

Mein zuckend Herz,

Ich warf es hin

Nur um zu rasten

Und wälzte drüber Lustgewinn,

Schmerz, Wissen, Bergeslasten.

Ob es sich quält und drückt und engt

In wilden Stunden.

Da schleudert`s flammend und versengt,

empor was es gebunden hat.

Jetzt und ehedem.

Oh Ruhe, fremdling meiner Zeit,

Ich grüsse dich,

Aus der stummen Einsamkeit

Wo ich mein Leben büsse.

Aus meines Lebensbrunnenquell

In heiligen Fluten,

Ich schau´auf dich und lass es still

Mein Herz verbluten!

Jetzt und ehedem.

Art © Dracojeff

Johann © JohannvM

Lyrics © Joachim Witt (somewhat Friedrich Nietzsche)

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Visual / Digital