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Tage im Juni - FREUNDE (3) - Ger by Kranich im Exil

Tage im Juni - FREUNDE (3) - Ger


TAGE IM JUNI

Freunde

- 3 -


Als Frau Gruber die Stunde beendete, fühlte es sich für Jannik wie eine Selbstverständlichkeit an, sich an Chucks Krankenbesuch zu beteiligen. Er fühlte eine Verbindung zum kleinen Tiger, der ebenso nichts sehnlicher zu wollen schien, als von den anderen akzeptiert zu werden.

Er wartete neben Frau Grubers Schreibtisch und sah sich nach anderen Schülern um, die sich beteiligen wollten. Einer nach dem anderen packte seine Bücher zusammen und verließ den Raum. Nach einigen Minuten war Jannik mit der Lehrerin alleine. Wie immer.

Ayo und die anderen Wildkatzen waren ebenfalls wortlos aufgestanden und gegangen. Keyon hatte nicht einmal von seinem Handy aufgeblickt.

Frau Gruber sah den Schülern nach. »Kleine Mistkerle«, murmelte sie, blickte dann zu Jannik und setzte ein Lächeln auf. »Schön, dass wenigstens ihr euch beteiligen möchtet.«

Jannik drehte sich verwundert um und bemerkte, dass Niklas hinter ihm stand. So unscheinbar wie immer. Seine Augen waren halb geschlossen, als würde ihn selbst das gedämmte Licht im Klassenzimmer blenden. Sein Körper war eingesunken, seine Arme hingen schlaff herunter. In einer Hand hielt er noch immer sein Handy. Am aufleuchtenden Bildschirm konnte Jannik erkenne, dass einige Nachrichten eintrudelten. Niklas sah nicht nach ihnen.

Der Luchs lächelte ihm entgegen, bekam aber keine Reaktion. Nicht einmal einen Blick.

  »In der Klassenkasse ist ein wenig Geld«, meinte Frau Gruber. »Wenn ihr etwas dazugebt, können wir für Chucks eine kleine Aufmerksamkeit besorgen. Fällt euch etwas ein, das er mag?«

Sie sah Jannik an. Er machte nur die Augen auf wie ein Reh im Scheinwerferlicht und grübelte angestrengt nach. Er hatte keine Ahnung, was Chucks mochte.

  »Vielleicht«, überlegte er, »eine Packung Schokolade?«

  »Keine Schokolade«, warf Niklas ein. »Ich glaub — Ich glaub er mag so was nicht.« Er kratzte sich nervös am Hals. »Es gibt neue Kekse von Coco Crunch. Mit getrockneter Putenbrust«, fiel ihm ein. »Jeder mag Coco Crunch.«

Frau Gruber zupfte sich nachdenklich an den Tasthaaren. »Was haltet ihr zudem von einer Karte? — Ganz altmodisch. Wie damals, als Leute ihre Pfoten noch nutzten, um Dinge damit zu basteln, statt auf Bildschirme zu tippen.«

Jannik wurde an die Geburtstagskarten erinnert, die er in der Vorschule für Kaja und Isak malte. Das war ewig her.

Sein Gedanke wurde von einem plötzlichen Geräusch unterbrochen. Er starrte auf Niklas' Rucksack, konnte aber nicht sagen, was es war. Und so plötzlich wie es kam, war es auch schon wieder verstummt.

Niklas nickte zu Frau Grubers Vorschlag. Jannik tat dasselbe. Wenn der Waschbär damit einverstanden war, war er es auch.

Frau Gruber legte einen Besuchstermin im Krankenhaus fest, Niklas nickte abermals und verließ dann ohne weitere Worte das Klassenzimmer. Jannik warf seinen Rucksack über die Schultern und folgte ihm eilig.

Mittagspause.

Aus den Räumen drängten Schüler in die Flure und fluteten wie eine Lawine in Richtung Kantine. Niklas schlängelte sich zwischen ihnen hindurch als wäre er ein Geist. Er schien nicht einmal von ihnen berührt zu werden, während Jannik fast umgestoßen wurde. Mit dem Waschbären mitzuhalten war gar nicht leicht.

Der Luchs versuchte neben ihm Schritt zu halten und mit ihm ins Gespräch zu kommen.

  »Bist du mit Chucks befreundet?«, fragte er. Keine Antwort. Niklas sah ihn nicht einmal an, sondern zog seine Kopfhörer über die Ohren.

Okay. Unhöflich.

Zwei Grizzlybären aus dem Judoclub nahmen fast den ganzen Flur für sich ein. Hinter ihnen stauten sich die hungrigen Raubtiere. Niklas huschte zwischen ihnen hindurch. Sie bemerkten ihn nicht einmal. Als Jannik dasselbe versuchte, erntete er nur grimmiges Knurren und einen Ellenbogen gegen den Hinterkopf.

Es schien fast so, als liefe der Waschbär vor Jannik davon.

Mit einigen Metern Abstand folgte er ihm in den Speisesaal. Als er zwischen einer Gruppe Katzen hindurchhuschte verlor ihn Jannik jedoch aus den Augen. Der kleine Luchs schnaufte. Sowohl aus Ärger, aber auch, weil ihm die Puste ausgegangen war.

Wie von Gulp angekündigt stand Hackbraten auf dem Speiseplan. Welches Tier ihm zum Opfer fiel, konnte man nicht sagen. Er sah diesmal besonders krümelig aus.

Zwei Rehe trugen Salat auf ihren Tellern davon. Wiesengrün, mit einigen Früchten und Blüten vermengt. Das war unfair. Warum sah das Gericht der Pflanzenesser genießbar aus, während das Fleischgericht einem in der Sommersonne verendeten Tier ähnelte, das man vom Asphalt gekratzt hatte?

Jannik war sich sicher, dass wilde Hackbraten in den Schächten unter der Schule hausten und die Lehrer ihre Existenz bloß verschwiegen, um sie zu billigem Kantinenessen verwursten zu können. Das würde auch die seltsamen Geräusche im Keller erklären. Andere meinten, es handele sich dabei um die Geister der von den Lehrern zu Wurstexperimenten missbrauchten Schüler. Aber in Wahrheit waren es freilaufende Hackbraten.

Er starrte das Stück Fleisch an, das auf seinem Teller landete. Glück gehabt. Er schien weder Kopf- noch Postück erwischt zu haben.

Er trottete davon und inspizierte den Speisesaal. Dann hoben sich seine Ohren triumphierend, als er ganz hinten an einem Tisch, schräg zwischen Säule und Wand, den Waschbären erspähte.

  Netter Versuch, dachte er. Aber du kannst dich vor einem Jäger nicht verstecken.

Er schob den Teller auf den Tisch und nahm gegenüber von Niklas Platz. Der Kopf des Kleinbären hob sich überrascht. Das erste Mal, dass er dem Luchs Beachtung schenkte. Jannik lächelte ihm entgegen. Wieder ohne Erfolg.

Die Verwunderung hielt nur einen Moment, dann senkte Niklas seinen Blick wieder. Das neben ihm liegende Handy drehte er mit dem Rücken nach oben. Was war bloß damit los?

Niklas war genauso stumm wie zuvor und machte keine Anzeichen, das ändern zu wollen. Mit den Kopfhörern über den Ohren schien er die ganze Welt um sich herum verdrängen zu wollen. Sie waren alt, an einer Stelle bereits gebrochen und mit Klebeband notdürftig geflickt. Jannik konnte die Musik leise und dumpf aus den Muscheln quellen hören, denn dicht hielten sie auch nicht mehr. Sie war ungewöhnlich fröhlich. Er hatte mit etwas Düsterem gerechnet.

Er hob seine Stimme, um gegen die Musik anzukommen. »Ist das von ›The Woods of Myst‹?« Ein Videospiel, in dem man als Waldnymphe gegen Pflanzenmonster das Jäteisen schwingt.

  »Ja.«

  »Du magst das Spiel?«

  »Nein. Nur die Musik.«

War der Luchs zu aufdringlich? Aber vielleicht war es schon zu spät für derartige Gedanken. Sicher hielt ihn der Waschbär für eine Nervensäge oder gar einen Sonderling. Er wäre bei Weitem nicht der erste, der Jannik nicht leiden konnte und ihn bei der nächsten Begegnung ignorieren würde.

Niklas kaute auf dem Hackbraten herum. Auf seinem Teller befand sich auch ein Häufchen Salat und eine Tomate. Stimmt, Waschbären konnten aus beiden Speiseplänen wählen. Glückspilze.

Jannik starrte sein Stück an. Die Soße besaß so interessante Farbmuster. Niklas schien das nicht zu kümmern. Er manövrierte ein Stück nach dem anderen in seinen Mund.

Mehrere Minuten vergingen, in denen weder ein Wort gesprochen noch Blicke gewechselt wurden. Um sie herum herrschte das alltägliche Kantinengetöse. Es fühlte sich an, als wären die beiden in einem anderen Universum, das aus Totenstille bestand, während um sie herum Sterne und Dessertschalen explodierten.

Jannik versuchte sein Glück erneut: »Hast du eine Idee, was wir auf die Karte schreiben können?«, fragte er.

Niklas zuckte bloß mit den Schultern.

Zu versuchen, mit dem Waschbären zu sprechen, war wie mit einer Backsteinwand über Gott zu philosophieren. Waren letztendlich doch alle Waschbären sonderbar?

Der Luchs beobachtete Niklas, wie er die Tomate zwischen seinen Fingern umherrollte und betastete. Er drückte eine Kralle in sie und saugte das Innere durch das Loch aus. Die Schale ließ er auf den Teller fallen. Jannik beäugte die langen, seltsamen Waschbärenfinger, die nie zur Ruhe zu kommen schienen. Ständig waren ihre weichen Ballen mit irgendetwas in Kontakt und prüften es. Seine Krallen waren nicht gestutzt.

Janniks Nasenflügel wippten und nahmen den Geruch des Waschbären auf. Trockenes Fell und Staub. Der Luchs senkte die Nase. Es war unhöflich, andere Leute auszuschnüffeln. Er konnte seine Nase jedoch nicht zwingen, den Zigarettengestank zu ignorieren.

Rauchte Niklas? Nein, der Geruch war zu blass und alt. Er drang aus seinen Klamotten, nicht aus seinem Mund. Aber er hielt sich scheinbar oft an Orten auf, wo geraucht wurde.

Jannik stützte den Kopf mit einer Pfote ab und stocherte mit der anderen im Braten herum, als befürchtete er, er könnte doch noch einmal zum Leben erwachen und ihn beißen.

  »Warum möchtest du Chucks besuchen?«, wunderte er sich.

  »Weil es sonst keiner macht«, kam nach einer Weile die Antwort.

  »Was ist mit seinen Freunden?«, meinte Jannik und deutete zum Tisch mit den Wildkatzen.

Subira und Keyon diskutierten eifrig, bis die Leopardin ihn in die Seite boxte und der Gepard sich halb lachend, halb am Braten verschluckend vornüber beugte. Ayo saß seelenruhig daneben wie eine Statue, sich im Oberlicht sonnend. Er schien nichts zu essen, sondern einfach von Sonne und Glorie zu leben.

  »Das sind nicht seine Freunde«, entgegnete Niklas.

  »Aber er hängt immer mit ihnen rum.«

  »Das macht sie trotzdem nicht zu Freunden. Für sie existiert er doch nicht einmal.«

  »Ich hab mir immer gewünscht, wie Chucks mit den anderen Wildkatzen rumhängen zu können«, gestand Jannik.

Der Waschbär blickte plötzlich auf und musterte ihn mit seinen kleinen schwarzen Augen. Sie glänzten wie Murmeln, umrahmt von einem Ring aus dunklem Fell.

Er zog die Kopfhörer von den Ohren und fragte: »Warum?«

Die plötzliche Frage überraschte den Luchs. Er fuhr sich mit der Hand über die Ohren und zupfte schüchtern an seinen Büscheln.

  »Weil ich gerne zu einer Clique gehören würde. Was mit anderen unternehmen möchte. Sich gegenseitig helfen und so.«

  »Das ist blöd«, kam die prompte Antwort, so geschmeidig wie ein Backstein ins Gesicht.

Der Luchs spürte Wut in sich aufsteigen. Sie kam direkt aus seinem Bauch und kletterte bis in seinen Hals.

  Ruhig bleiben, befahl er sich.

Niklas starrte ihn an, als könnte er seine Gedanken lesen. Als wäre es ein Stummfilm, der vor ihm ablief. Jannik hatte ein paar fiese Kommentare im Kopf, die er ihm gegen seinen werfen wollte, aber er zwang sich stattdessen tief Luft zu holen.

  Positiv denken.

Der Waschbär selbst schien endlose Ruhe zu besitzen. Was um ihn herum geschah, das Geschwätz und Geschreie und Gegacker, schien keinen Einfluss auf ihn zu haben. Es perlte einfach an ihm ab. Er ließ die letzten Krümel des Hackbratens in seinem Mund verschwinden und schob mit der Gabel die klumpige Soße zusammen.

Dann fiel sein Blick zurück auf Jannik, der noch immer mit seinen Atemübungen beschäftigt war. Er zog die Kopfhörer von seinen Ohren. »Was will jemand wie du denn von den anderen?«, fragte er.

Jannik spürte erneute Wut aufquellen. Er war sich nicht sicher, ob er sie diesmal runterwürgen konnte.

Was hatte der Waschbär für ein Problem? Was hatte Jannik ihm getan? Vielleicht machte es ihm Spaß, so passiv aggressiv zu sein. Die Cliquen an der Schule mieden Jannik, weil die Nachfrage nach einem einzelgängerischen Luchs gering war. Und jetzt spuckte ihm selbst der Waschbär-Eigenbrödler förmlich ins Gesicht, ohne das geringste Feingefühl.

Er war genau wie die anderen.

  »Du bist der Beste in der Klasse«, sprach Niklas und Jannik brauchte einen Moment, um zu begreifen, dass dies nicht die erwartete Beleidigung war, »Du machst alles ohne die Hilfe der anderen. Du brauchst doch keinen. Niemand spricht dich an. Weil sie wissen, dass sie dir unterlegen sind. Keiner sagt was zu deinen Aufsätzen. Weil sie nicht wissen was. Pfeif auf sie und mach dein Ding. Lass die anderen Verlierer bleiben.«

Janniks Stirn war in argwöhnische Falten gelegt. »Und du versuchst mich auch zu ignorieren, weil du ›mir unterlegen‹ bist, oder was?«, stichelte er.

Als wäre es eine Antwort, klatschte ein Papierknäuel gegen Niklas Kopf und hüpfte über den Tisch davon. Ihm folgten die Rufe »Müllgesicht!« und »Dein Essen gibt’s hinter der Schule!« Niklas ignorierte beides ohne sich umzusehen.

  »Nein«, entgegnete er. »Weil sie mich dann leichter sehen. Cliquen sind Müll.«

Ein weiteres Knäuel aus einer benutzten Serviette traf Niklas Wasserglas und stieß es um. »Du gehörst eigentlich ins Krankenhaus!«, war zu hören.

Jannik knurrte. Das tat seiner miesen Stimmung überhaupt nicht gut. Er sah, wie mehrere Schüler in Richtung der beiden blickten und lachten. Es war nicht das fröhliche, sondern das abartige Lachen.

Als Schreihals unter ihnen entpuppte sich der Hirsch Kai. Fast zwei Köpfe größer ragte er aus der Gruppe heraus. Jannik erinnerte sich, dass er Kai versprochen hatte, ihm beim Physikprojekt zu helfen. Wenn der Hirsch mit dem Blödsinn weitermachte, konnte er diese Hoffnung begraben. Oder Jannik bat Kaja darum, Kais Geweih in einen Haufen Zahnstocher zu verwandeln.

Noch ein Knäuel. Es wurde bewusst vorher mit Soße getränkt und verteilte braune Spritzer auf der ganzen Tischplatte.

Jannik knurrte erneut. Es war fast schon ein Fauchen. »Kai!«, brüllte er hinüber, »Hast du nichts Wichtigeres zu tun? Zum Beispiel nicht noch mal sitzen zu bleiben?«

Der Hirsch blickte ihn verdutzt an und schien Jannik erst jetzt zu bemerken. Man konnte sehen, dass er liebend gern etwas Fieses erwidert hätte. Sogar das nächste Knäuel hielt er in den Hufen.

Aber er schien sich schwerfällig zu entscheiden, seine Nachhilfe nicht aufs Spiel zu setzen und drehte sich einfach wortlos weg, als wäre nichts geschehen. Da Kai abließ, taten es auch die anderen Schüler an seinem Tisch. Ohne einen Platzhirsch schienen sie nicht mehr so eifrig bei der Sache zu sein.

Jannik spürte wie seine Ohren heiß wurden. Nie zuvor hatte er durch den halben Speisesaal gebrüllt und jetzt starrten ihn alle verwundert an. Scham stieg in seinen Kopf und er wurde immer kleiner auf seinem Stuhl.

Er bemerkte, dass Niklas ihn interessiert musterte. Bestimmt konnte er die Verlegenheit im Gesicht des Luches überdeutlich sehen.

  »Das solltest du öfter machen«, meinte Niklas plötzlich. »Du siehst gefährlich aus. Vorher war dein Gesicht irgendwie einfach nur bla«, er zog das Fell an seinen Wangen nach unten, ließ die Zunge heraus hängen und blickte drein wie ein Fisch mit Gesichtslähmung, »aber eben sahst du aus wie ein richtiger Luchs.«

Die skurrile Grimasse ließ Niklas so anders wirken. Ein Funke kindlichen Unsinns huschte über sein eben noch teilnahmsloses Gesicht und ließ das kurze Fell in vorher ungeahnten Mustern aufschimmern.

Jannik konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. Das machte sein Schamgefühl besser.

  »Du brauchst die anderen nicht. Du bist gut, so wie du bist«, bekräftigte Niklas dann, während er sein Geschirr zusammenkramte und den Tisch verließ.

Jannik hatte keine Ahnung, was er erwidern sollte. Der Waschbär machte ihn wütend. Und dann doch nicht. Er wusste nicht, ob er sich jetzt schlecht oder gut fühlen sollte.

  »Was ist mit der Karte?«, fiel ihm ein. »Treffen wir uns, um an ihr zu arbeiten?«, rief er Niklas nach, bevor dieser wieder verschwinden konnte. »Vielleicht bei Coffee Cow? Oder Bull's Burgers?«

Niklas blieb kurz stehen und blickte über die Schulter. Sein Gesicht war wieder so emotionslos wie zuvor.

  »Am Bach hinter der Schule«, entgegnete er. Dann schlängelte er sich an anderen Schülern vorbei und verschwand im Gedränge.

Jannik strich das aufgestellte Fell seiner Wangen glatt.

  Positiv denken, befahl er sich und atmete tief ein. »Wie ein richtiger Luchs.« Sicher.




© 2017, Kranich im Exil

Editorial consultant: 1Wortmaler

Part of the collection "Weltenzoo"

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Tage im Juni - FREUNDE (3) - Ger

Kranich im Exil

The raccoon Niklas wants nothing more than to be accepted.
The lynx Jannik is longing for a friend.
The poodle Caspar would love to see the world burn.
And the lion Ayo is looking for good hair spray.



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